In Wirklichkeit schien der Meistertitel in der Tiroler Eishockey-Landesliga nur eine Frage von zwei Spielen zu sein, zu klar hatte sich im Verlauf der Saison Kufstein als Favorit herauskristallisiert. Aber Wille vermag bekanntlich Berge zu versetzen und weil der Finalgegner der Unterländer, die Cracks aus Zirl, das Feld nicht kampflos räumen wollten, musste eine dritte Partie entscheiden. Überraschend genug, aber das war noch nicht alles. Gegen den Trend und trotz des schnellen Rückstandes wuchs die Truppe von Klaus Gritsch förmlich über sich hinaus und setzte sich in der Verlängerung mit 4:3 sensationell durch. Spielertrainer Fredi Püls jubelte, Goalie Manuel Draxl hexte in großem Stil, und an ihm richtete sich die Zirler Truppe auf, kompensierte gar den Ausschluss von Martin Höller, ehe Chizzali das Siegestor erzielte.
