Fünfte! Kate Allen, Olympiasiegerin von Athen, erreichte beim Ironman auf Hawaii das von ihr angepeilte Ziel mehr oder weniger punktgenau. Und eines steht fest – der Zieleinlauf nach 9 Stunden 22 Minuten und 38 Sekunden übermenschlicher Anstrengung macht Lust auf mehr. Bei 50 Grad im meist nicht vorhandenen Schatten hatte die Tirolerin im Wasser ihren Rhythmus recht schnell gefunden und konnte sich im Verlauf der weiteren Disziplinen sukzessive nach vorne orientieren. Als 21. hatte sie nach 3,86 km das Wasser verlassen und auf das Rad gewechselt. In den 05:11,55 Stunden in Sattel und Pedal verpasste sie nach eigener Einschätzung das Podest und verlor auf den 180 Kilometern rund 20 Minuten auf die spätere sechsfache Siegerin Natascha Badmann aus der Schweiz. Ergo musste Allens Paradedisziplin, das Laufen, entscheiden. Nach Kilometer 13 lag Kate bereits unter den ersten Zehn, am Ausgang der Labstation war sie auf Platz fünf vorgelaufen, den sie dann souverän verteidigte. „Vier Monate Trainingspause steckt man in diesem Sport nicht einfach weg, doch meine Saisonplanung war punktgenau und ich bin absolut zufrieden. Für den Hawaii Ironman 2006 kann ich meine Ziele klar höher setzen“, definierte die Innsbruckerin klar die Richtung, das Fernziel Peking 2008 spielt erst danach wieder die Hauptrolle.