60 Jahre Olympia


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Kaum zu glauben, aber der Blick auf den Kalender bestätigt es – vor genau 60 Jahren war Tirol endlich in den Olymp aufgenommen worden, hatten erstmals Olympische Winterspiele in Innsbruck, Axams, Seefeld und Igls stattgefunden. Vergessen war die wenige Jahre zuvor gescheiterte Bewerbung Innsbrucks für die Spiele 1960, die dann in Squaw Valley zumindest einen Tiroler Doppelsieg durch Ernst Hinterseer und Hias Leitner gebracht hatten.

Da freute es den Olympia-Bürgermeister Alois Lugger umso mehr, dass für die Spiele 1964 nur eine Abstimmungsrunde gereicht hatte: 49 Stimmen entfielen auf Innsbruck, 16 auf Calgary (CAN) und keine auf Lahti (FIN). Die Stadt habe geradezu ein „moralisches Recht“ auf diese Spiele, so der Innsbrucker Bürgermeister damals.

Keine Mühen waren gescheut worden, um der Sportwelt einmalige Spiele“ zu ermöglichen. Das war eindrucksvoll gelungen. Bilder von der Eröffnung im mit 55.000 Zuschauer*innen vollen Bergisel gingen um die Welt, Österreichs Sportler*innen nützten den Heimvorteil, wie Egon Zimmermann mit Abfahrtsgold oder Pepi Stiegler, der den Slalom gewann, während sich Karl Schranz im RTL dem Franzosen Francois Bonlieu knapp geschlagen geben musste.

In ewiger Erinnerung bleiben wird auch der Dreifachsieg der Damen in der Lizum durch Christl Haas, Edith Zimmermann und Traudl Hecher, der Doppelerfolg der Rodel-Doppelsitzer (Feistmantl/Stengl, Thaler/See) sowie Helene Thurners Bronze im Rodeln.