Im Wacker-Lager ist man bescheiden geworden – „das war ein kleiner Schritt heraus aus der Krise, aber jetzt heißt es gleich nachlegen“, hatte Doppeltorschütze Jürgen Säumel Gratulationen abgelehnt und den Fokus gleich auf das Auswärtsspiel in Floridsdorf gelegt. Wie auch immer – mit seinem Doppelpack war der Steirer maßgeblich an diesem in den letzten Minuten fixierten 3:2-Heimerfolg des FC Wacker gegen Wr. Neustadt beteiligt.
Es war letztlich der „dreckige Sieg“, der die Wende einleiten soll. Ein Sieg, den gerade einmal 1608 Fans im Tivolistadion sehen wollten. Die Anfangsphase war ein Spiegelbild der letzten Wochen: viel vorgenommen und dann gleich nach dem Anpfiff schon wieder im mentalen Loch, weil die Unsicherheit jeglichen Spielaufbau der Innsbrucker schon im Keim erstickte und die Gäste mit dem ersten Angriff auch gleich in Führung gegangen waren.