Durch Tore von Stipe Vučur, Darko Jevtić und Roman Wallner feierte der FC Wacker einen 3:1-Heimerfolg gegen Wiener Neustadt. Die kleine Chance auf den Klassenerhalt lebte also nach diesem 3:1-Erfolg des FC Wacker gegen Wiener Neustadt weiter. Mit dem ersten Heimerfolg 2014 verkürzten die Tiroler den Rückstand auf die Niederösterreicher bei drei noch ausstehenden Runden auf sechs Punkte. Die Schwarzgrünen bewiesen vor 3126 Fans tolle Moral, mussten sie doch über eine halbe Stunde in Unterzahl überstehen.
Die drei noch ausstehenden Spiele: gegen die Austria wieder im Tivoli, dann Rapid auswärts und zum Schluss Grödig wieder vor eigenem Anhang. „Ich freue mich für die Mannschaft. Die Meisterschaft bleibt spannend, weil wir weiter an uns glauben. Jetzt werden wir eine Mannschaft zusammenstellen, die auch gegen die Austria bestehen kann“, meinte Wacker-Coach Michael Streiter nach dem Schlusspfiff und lobte seine Mannschaft: „Wir wurden auch in Unterzahl nicht hektisch und konnten sogar noch nachlegen.“
Der letzte Strohhalm auf den Klassenerhalt war zwar ein recht kleiner, doch die Schwarzgrünen klammerten sich – wie versprochen – mit viel Kraft daran. Der erste Sieg 2014 in Ried verlieh sichtlich Selbstvertrauen, wie von Streiter gefordert, wurde versucht, die angeschlagenen Gäste von Beginn an unter Druck zu setzen. In der Anfangsphase herrschte auch gleich dreimal höchste Alarmstufe im Strafraum der Niederösterreicher. Der so wichtige Führungstreffer wollte – noch – nicht gelingen.
Der Auftritt des Tabellenschlusslichtes war in der ersten Halbzeit kein Vergleich zur desaströsen Vorstellung bei der 0:1-Heimpleite gegen Wolfsberg. Es wurde Fußball gespielt. Auch die Wiener Neustädter ließen den Ball des Öfteren gefällig Richtung Wacker-Tor laufen.